Boatlife ist in aller Munde und die sozialen Medien feiern ihre neuen Helden. Wenn es auf einmal die Menschen hinauszieht in die weite Welt, wird eben hingeschaut, ob das auch alles gut geht. Der große Vorteil vom Leben auf einem Segelboot ist die totale Freiheit, überall dort hinzusegeln, wohin es einen zieht. Mit der Kraft des Windes verbraucht man auch kaum Ressourcen, der Strombedarf wird über Solarpaneele oder ein Stromaggregat gewährleistet, die laufenden Kosten sind erstaunlich niedrig. Dies gilt auch für die Anschaffung, es ist wohl die günstigste Art und Weise, auf dem Wasser leben zu können, und gleichermaßen die, die die größte Freiheit verspricht.

Vor Anker statt im Hafen

Ein weiterer riesiger Vorteil ergibt sich aus dem Umstand, dass man in aller Regel in schönen Buchten vor Anker liegt, statt in einer Marina, und dies spart nicht nur unfassbar viel Geld, denn Liegeplätze können extrem teuer sein, nein, es erhöht auch die Lebensqualität. Vor Anker hat man keine direkten Nachbarn, wie im überfüllten Hafen, und gleichzeitig hat man die Freiheit, morgens noch vor dem ersten Kaffee einmal ins Meer zu springen. Im Hafen ist dies eher schwieriger. Ein weiterer Nachteil der Marinas ist die erhöhte Kollisionsgefahr mit anderen Booten und die Diebstähle, die enorm zugenommen haben.

Große Unterschiede

Die einzige Gemeinsamkeit mit dem Hausboot ist, dass man auf dem Wasser lebt. Ansonsten trifft man bei den Weltumseglern auf einen ganz anderen Typus Mensch. Doch vereint sie alle die Liebe zum Wasser. Wen dies einmal gepackt hat, der findet auch nach Lösungen, diese Liebe auszukosten. Das Leben auf dem Segelboot kostet nicht mehr als das Leben an Land. Umfragen und Untersuchungen haben dies bestätigt: man gibt ungefähr das Gleiche aus.